Das Belastungs-Elektrokardiogramm (Ergometrie) ist ein EKG, dass unter körperlicher Belastung (z.B. Fahrradergometer) durchgeführt wird. Hierbei können belastungsinduzierte Erregungsrückbildungsstörungen und Herzrhythmusstörungen provoziert und aufgezeichnet werden.
Mögliche Indikationen: Abklärung thorakaler Beschwerden, Herzrhythmusstörungen, Verlaufskontrolle bei bekannter Herzerkrankung, Erfassung der körperlichen Leistungsfähigkeit.
Disease-Management-Programme (DMP) sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen. Ziel der DMP in der gesetzlichen Krankenversicherung ist es, den Behandlungsablauf und die Qualität der Versorgung der Patienten zu verbessern.
Für Patienten mit einer koronaren Herzerkrankung (KHK), Herzinsuffizienz, Diabetes mellitus, Chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) und Asthma bronchiale gibt es DMP-Programme.
Der Hausarzt ist in der Regel der erste Ansprechpartner für eine Vielzahl von Erkrankungen und Beschwerden. Hausärzte sind heutzutage für gewöhnlich Fachärzte für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin. Es erfolgt eine Betreuung in der Praxis, dem Pflegeheim oder in der Häuslichkeit.
Die Allgemeinmedizin umfasst die lebensbegleitende, hausärztliche Betreuung von Menschen jeden Alters bei jeder Art der Gesundheitsstörung, unter Berücksichtigung der biologischen, psychischen und sozialen Dimension ihrer gesundheitlichen Leiden, Probleme oder Gefährdungen und die medizinische Kompetenz zur Entscheidung über das Hinzuziehen von anderen Ärzten und Angehörigen von Fachberufen im Gesundheitswesen.
Was den Hausarzt von anderen Fachärzten unterscheidet, sind seine Leistungen in der umfassenden, fachübergreifenden Betreuung seiner Patientinnen und Patienten.
Bei den Jugendschutzuntersuchungen (J1(zwischen 12-14 J.) und J2 (zwischen 16-17 J.)) handelt es sich um ein diagnostisches Verfahren zur Beurteilung des Gesundheitszustandes und der sozialen Gegebenheiten in denen der Jugendliche aufwächst. Ziel dieser Vorsorgeuntersuchungen ist die frühe Erkennung einer möglichen Erkrankung/ Störung, um das Risiko einer Verschlimmerung und die Wahrscheinlichkeit für weitere Folgeschäden zu senken.
Die J1-Untersuchung wird von der Krankenkasse vollständig übernommen. Die J2 ist keine gesetzlich vorgeschriebene Krankenkassenleistung.
Das Inhalieren einer Salzlösung über ein Verneblersystem führt zu einer besseren Befeuchtung, Schleimlösung und Durchblutung der Atemwege.
Mögliche Indikationen: Erkältungsinfekte, Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
Unter dem Begriff kleine Wundversorgung fallen alle Maßnahmen, die zur Behandlung von offenen (akut oder chronisch) Wunden notwendig werden. Dazu gehören Reinigung, Desinfektion, das Verschließen kleinerer Wunden mittels Naht, Klammerpflaster oder Hautkleber und die Pflege der Wunde bis vollständigen Ausheilung.
Laboruntersuchungen (Blut/Urin/Stuhl/Abstriche) geben dem behandelnden Arzt unverzichtbare Informationen zur Erkennung einer Krankheit, zum Krankheitsverlauf und den Behandlungserfolg.
Beim Langzeit-EKG wird der Herzrhythmus über 24 Stunden aufgezeichnet. Hierbei werden Aussagen über die Herzfunktion/ den Herzrhythmus im Tages-/und Nachtverlauf ermöglicht. Diese Methode wird nach seinem Erfinder Norman J. Holter auch Holter-EKG genannt.
Mögliche Indikationen: Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, Zustand nach Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz, kurzzeitige Bewusstlosigkeit (Synkope)
Bei der Langzeit-Blutdruckmessung handelt es sich um eine diagnostische Methode, bei der der Blutdruck über 24 Stunden in regelmäßigen Abständen wie 15 oder 30 Minuten gemessen wird.
Mögliche Indikationen: Bluthochdruck (Hypertonie), Blutdruckkrisen, Schlafapnoe-Syndrom, Verdacht auf Weißkittel-Hypertonie
Die Spirometrie dient zur Messung und Aufzeichnung des Atem-/ Lungenvolumens und der Luftflussgeschwindigkeiten zur Beurteilung der Lungenfunktion. Sie dient der Früherkennung von Lungenerkrankungen und zur Verlaufskontrolle während der Therapie von Erkrankungen der Lunge.
Man unterscheidet obstruktive (verengte Bronchien) Lungenerkrankungen und restriktive (Verlust der Dehnbarkeit/Flexibilität der Lunge) Lungenerkrankungen.
Mögliche Indikationen: Raucher, Atemnot (Dyspnoe), Asthma bronchiale, Chronische Bronchitis, Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), Lungenemphysem
Die psychosomatische Grundversorgung hat das Ziel, die Früherkennung und Behandlung psychischer Erkrankungen, wenn sie als Begleiterkrankung somatischer (körperlicher) Beschwerden in Erscheinung treten zu verbessern.
Die Reizstromtherapie ist ein elektrotherapeutisches Verfahren. Die natürliche Leitfähigkeit des Körpers wird hierbei genutzt, um mittels elektrischem Strom Muskeln und Nerven zu stimulieren. Über Elektroden (Vakuumelektroden, Klebeelektroden) werden Reizströme auf das zu behandelnde Gewebe übertragen. Reizstrom wird z.B. zur Behandlung von Muskelverspannungen und Schmerzzuständen angewandt.
Die Ultraschallbehandlung ist ein physikalisches Verfahren zur Schmerzlinderung und Unterstützung der Selbstheilungsprozesse mittels Ultraschall.
Vor allem bei Verletzungen von Sehnen, Bändern und Schleimbeuteln, Weichteilverletzungen, chronisch entzündlichen Erkrankungen und chronischen Schmerzen der Sehnenansätze wird diese Verfahren angewandt.
Das Ruhe-EKG ist die Basisuntersuchung des Herzens. Es dient der Registrierung der Summe der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern. Hierbei kann mittels eines 12-Kanal-EKG der Herzrhythmus, die Herzfrequenz, der Lagetyp (elektrische Herzachse) und die elektrische Aktivität von Herzvorhöfen und Herzkammern festgestellt werden.
Mögliche Indikationen: Herzrhythmusstörungen, Myokardinfarkt (Herzinfarkt), Erregungsleitungsstörungen, Herzvergrößerung
Die Ultraschall-Untersuchung ist ein bildgebendes Verfahren. Sie erlaubt, über einen Schallkopf mittels Schallwellen von außen die verschiedenen Organe und Gewebe des Körpers zu beurteilen. Eine Beurteilung z.B. der Schilddrüse, der Bauch-/ und Beckenorgane und der Bauchaorta ist dabei möglich. Für den Patienten ist diese Untersuchung schmerzfrei und ohne Nebenwirkungen.
Die Wärmebehandlung ist ein thermotherapeutisches Verfahren. Bei dieser Behandlung werden gebündelte elektromagnetische Wellen an das zu behandelnde Gewebe abgegeben. Die Energie der Wellen wird in Wärme umgewandelt. Ziel sind Entspannung der Muskulatur, Schmerzreduktion und Steigerung des Stoffwechsels.
Mögliche Indikationen: Muskelschmerzen, schmerzhafte Verspannungen, Arthrose, Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
Durch die Ohr- bzw. Körperakupunktur können vor allem Erkrankungen, die auf eine gestörte Organfunktion zurückzuführen sind, behandelt werden. Bei zerstörten Gewebestrukturen z.B. einer schweren Arthrose oder Tumoren kann nur noch eine Schmerzlinderung erreicht werden.
Bei folgenden Erkrankungen kann die Akupunktur erfolgreich eingesetzt werden:
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Die Duplex-Sonographie der hirnzuführenden Gefäße dient der Untersuchung möglicher Einengungen und Verschlüsse der Halsschlagadern. Sie wird zur Schlaganfallprophylaxe und Klärung von Durchblutungsstörungen eingesetzt.
Dieses Verfahren ermöglicht die Darstellung sowie das Ausmessen der Intima-Media-Dicke, macht Veränderungen der Gefäßwand oder des Gefäßdurchmessers erkennbar und dient der prognostischen Einschätzung der Gehirninfarktrisiken sowie der Herz-/ Kreislaufrisiken. Zusätzlich werden mittels der farbkodierten Dopplertechnologie die Blutflüsse sichtbar gemacht und Blutflussgeschwindigkeiten gemessen, die bei Gefäßverengungen erhöht sind und in vielen Fällen die ersten Symptome für ein erhöhtes Schlaganfallrisiko bilden.
Entsprechend den Vorlagen des Luftfahrtbundesamt (LBA).
Großes Blutbild, Blutsenkung, Leberwerte, Bauchspeicheldrüsenwert, Nierenwerte, Harnsäure, Blutfette, Blutzucker, Langzeitzucker, Eisenwert, Elektrolyte, Urinstatus, IFOBT-Stuhltest auf Blut
Zusätzlich für Männer: PSA (Prostata-spezifisches Antigen)
Eine mögliche Therapie von Erkrankungen stellen Infusionsbehandlungen und Injektionen dar. Mittels einer Kanüle wird ein Venenzugang gelegt und über eine Tropflösung (meistens Kochsalzlösung) ein Medikament verabreicht. Damit ist eine schnelle Behandlung von Erkrankungen (z.B. bei Flüssigkeitsmangel/ Vitamin- / Mineralstoffmangel und akuten Schmerzen) möglich.
Bei Injektionen werden Medikamente direkt in die Vene (i.v.), den Muskel (i.m.) oder unter die Haut (s.c.) verabreicht.
Elektromagnetische Energie kann einen positiven Einfluss auf alle Körperzellen haben. Magnetfelder können vor allem über den Stoffwechsel sowie über das Nerven-/ und Immunsystem zur Heilung beitragen.
Bei folgenden Erkrankungen kann die Magnetfeldtherapie eingesetzt werden:
Schmerzzustände infolge degenerativer Erkrankungen des Bewegungsapparates, besonders Erkrankungen von Knorpel, Sehnen und Bändern, zum Beispiel bei Arthrose, Bandscheibenleiden und Osteoporose.
Neben einer gezielten Wirkung bei den oben genannten Erkrankungen findet sich nach Anwendung einer Magnetfeldtherapie eine Erhöhung des Wohlbefindens, eine Stärkung der Abwehrkräfte mit Förderung zur Selbstheilung. Es kommt außerdem zur Anregung des Stoffwechsels und einer Durchblutungsförderung.
Die Behandlung beträgt ca. 45 min. Verschiedene Krankheitsbilder können gleichzeitig behandelt werden, außerdem ist die Therapie für den Patienten sehr angenehm und leicht durchzuführen.
Durch die Anwendung der Magnetfeldtherapie als Begleittherapie können Medikamente mit ihren Nebenwirkungen eingespart werden. Die Genesungszeit kann merklich verkürzt werden.
Eine reisemedizinische Beratung und erforderliche Impfungen sind insbesondere bei Reisen in tropische Länder, Reiserouten abseits der Touristenzentren oder speziellen Aktivitäten vor Ort sinnvoll. Diese werden als Privatleistung angeboten. Fragen sie ihre Krankenkasse im Voraus, ob und in welcher Höhe Kosten übernommen werden.
Die Ultraschall-Untersuchung ist ein bildgebendes Verfahren. Sie erlaubt, über einen Schallkopf mittels Schallwellen von außen die verschiedenen Organe und Gewebe des Körpers zu beurteilen. Eine Beurteilung z.B. der Schilddrüse, der Bauch-/ und Beckenorgane und der Bauchaorta ist dabei möglich. Für den Patienten ist diese Untersuchung schmerzfrei und ohne Nebenwirkungen.
Einige Patienten ab dem 60. Lebensjahr, insbesondere Patienten mit chronischen Erkrankungen, leiden unter Vitaminmangelzuständen mit körperlicher Erschöpfung und Kraftlosigkeit.
Aufbauspritzen oder Vitamininfusionen erhöhen die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, steigern die Konzentrationsfähigkeit, Gedächtnis und die körpereigene Abwehr. Sie erhöhen den Energiestoffwechsel des Gehirns und verbessern Herzleistung sowie Kreislaufreserven.